Annette Messerschmidt
Rauchersorgen
Wie schwer ist’s heute, wenn man raucht,
man immer mehr Gepäck doch braucht.
Kaum ist das Essen abgeschlossen,
juckt’s in den Fingern unverdrossen.
Schnell vor die Türe, zügig rauchen,
das Feuerzeug dazu gebrauchen.
Und ist es kalt: Man muss nach draußen,
wenn Nichtraucher im Warmen hausen.
In Flugzeug, Bahn, selbst im Büro
fühlt sich der Raucher wie im Zoo.
Und Mitleid kriegt er selten nur,
von Zuspruch auch nicht eine Spur.
Oft sieht der Raucher sich verhöhnt,
wenn jeder nur vom Rauchen stöhnt.
Zu gerne würde er es lassen
und müsste Nichtraucher nicht hassen.
So mancher Euro wär gespart,
vor Lungenschäden man bewahrt.
War doch der Raucher einst ein Held,
jetzt vor den Pranger er gestellt.
Ist er doch nirgends gern gesehen,
muss immer brav nach draußen gehen.
Und mancher Raucher fragt sich heimlich:
Sind Raucher heute denn so peinlich?
Von Selbstzweifeln sind sie sonst fern.
Das Rauchen ist nur unmodern.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.04.2012.
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