Klaus Heinzl

Zum Muttertag (Regieanweisung)


 
Für jeden, der die Mutter mag,
kommt eines Tags der Muttertag…
Kann Blumen von der Wiese pflücken
und seine Mutter so beglücken.
 
Es sei denn, er sucht sich dann aus,
die Wiese vor dem Elternhaus…
Wo seine Mutter auch noch wohnt
(mitnichten würd die Tat belohnt…)
 
Wo sie, die ihre Blumen liebt,
stets Wasser und auch Dünger gibt…
Von dieser Wiese sollt man lassen
(die Mutter soll ihn ja nicht hassen).
 
Drum holt er – will er Streit vermeiden –
beherzt (nicht geizig und bescheiden)
die Blumen kurz mal auf die Schnelle
dort wo er tankt… an jener Stelle.
 
Vergisst auch nicht das Etikett,
es kommt nicht gut, ist auch nicht nett,
wenn man erkennt woher sie stammen
die roten Rosen, jene Strammen.
 
Dann drück er Mutter schließlich nicht,
den Strauß mit Wonne ins Gesicht…
Auch das ist hier nicht sehr beliebt
(weil es am Ende Narben gibt).
 
Ganz wichtig ist es ihr zu danken,
nicht sturzbesoffen zu ihr wanken
um sie auch noch ganz kess zu fragen,
wann ´s Essen gäb… es knurrt der Magen…
 
Umarme sie, Kuss ins Gesicht…
(dabei erdrücke sie auch nicht)
Zeig ihr, dass du es ehrlich meinst,
(am Besten, wenn du rührend weinst)
 
Und ganz zum Schluss erkenne auch,
du wohntest mal in ihrem Bauch…
Ist dieser so im Lauf der Jahr,
nicht klein geblieben (groß sogar),
 
dann will sie das – nun sei bloß stumm –
nicht hören… vor viel Publikum…
Erkläre ihr, das wird sie lieben,
sie wäre heut noch jung geblieben…
 
und treibe sie nicht in den Frust…
(weißt du auch wann du gehen musst?)
Das rate ich dir heut zum Tage,
ich tat es gern, gar keine Frage…
 
Der Inhalt macht hier wirklich Sinn,
(weil ich nun mal Dein Vater bin)…
 
 
© kh. 11.05.2012

Dieses Gedicht widme ich meiner lieben Mutter, die stets für uns Kinder da war! Bist eine prima Muddel!!! Alles Gute, vor allem Gesund- und Zufriedenheit!!! Hab Dich lieb!Klaus Heinzl, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.05.2012. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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