Hans Witteborg

Gereimter Witz mit Vorwort



Ein Dichter hat sich überlegt
was heute man zu lesen pflegt.
Die Themen Liebe, Frühling, Haß,
die machen keiner Jugend Spaß.

Und Verse, die als Reim geschrieben:
nur wenige sind es, die die lieben.
Die Welt ist eben nicht nur rosa,
modern hingegen ist die Prosa.

Die überfordert den Verstand
von dem, der nie zur Dichtung fand.
Der Dichter kramt deshalb hervor
die Kiste in der viel Humor.

Gemütlich in dem Schneidersitz
kreiert er den gereimten Witz.
ein wenig schlüpfrig, das ein Muß.
Man(n) soll doch lachen auch am Schluß!


*

Im Zoo, ich glaub ´s war in Berlin,
zog sie ´s zum Elefanten hin.
Die Kleine, mütterlich begleitet,
was dieser keinen Spaß bereitet.

Ein wahnsinns dicker Elefant
ganz nah an seinem Gatter stand.
Auch stand bei ihm in ganzer Länge,
na ja, ihr wißt schon, sein Gehänge.

Die Kleine sieht den dicken „Schlauch“.
„Was hat der unter seinem Bauch?“
fragt sie die Mutter so ganz keck.
Die aber schaut entgeistert weg.

„Das ist nichts, gar nichts,“ greift sie ein.
„Was müssen sie verwöhnt wohl sein!“
Sprach hinter ihr ein blasser Jüngling
und staunte: „Mann ist das ein Ding!“


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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.05.2012. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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