Heidi Schmitt-Lermann

DIE KLEINE SEEJUNGFRAU





           






Eine der schönsten Märchengestalten,
aus Andersens Feder einst erfunden,
ist zauberhaft, zum Hände falten,
die kleine Seejungfrau unumwunden.
 
Mit den Geschwistern lebt sie dort,
im Meer, im väterlichen Schloss.
Dort, wo des tiefsten Grabens Ort,
beim großen König, des Meeres Boss.
 
Er hat dem Mädchen schwer verboten
sich einem Menschenmann zu zeigen.
Dann kommen Stürme, schlimme Boten.
Sie ließ sich doch nach oben treiben.
 
Dort kämpft ein edles Schiff sodann,
gegen die Gischt und hohe Wellen.
Ein Prinz kam dagegen kaum noch an,
ging unter und drohte zu zerschellen.
 
Flugs zog sie ihn aus dem Wasser hoch
und legte ihn dann an einen Strand.
Er erwachte aus der Ohnmacht doch.
Die Nixe erschrak und schnell verschwand.
 
Jedoch sie vergaß den Prinzen nicht,
während er lange nach ihr suchte.
Sie wollte selbst als Mensch an’s Licht.
Darum sie die Meerhexe buchte.
 
Die feilschte einen sehr hohen Preis.
Die schöne Stimme muss sie geben,
für die neuen Beine schön und weiß,
des Prinzen Liebe zu erstreben.
 
Zur Heirat müsste sie ihn bringen,
schwer ging sie ein auf die Debatte.
Dann bekäme sie Gottes Segen,
als Mensch, der eine Seele hatte.
 
Sie hat dann alles für ihn getan
der Prinz mochte sie wirklich gerne.
Doch er suchte schon von Anfang an,
das falsche Mädchen aus der Ferne.
 
Er hat die andere genommen.
Alles musste sie mit ansehen.
Zur Hochzeit ist sie weg geschwommen,
dann entschwebt zu luftigen Höhen.
 
Doch ist sie nicht zu Schaum geworden.
Denn die Liebe hat sich schon gelohnt.
Nun tanzt sie über Meeres Fjorden,
hinein in’s Licht, dort wo Gott wohnt.
 
 
 
Wie gesagt, es ist ein wunderschönes Märchen. Die Schwestern hatten ihr von der Meerhexe noch ein Messer mitgebracht. Damit sollte sie den Prinzen töten. So würde sie wenigstens wieder zur Nixe. Das hat sie aber nicht fertig gebracht und so ist sie in’s Meer gestürzt und dachte sie würde zu Schaum werden, wie ihr vorausgesagt, aber sie wurde zu einem Kind der Lüfte, die mit ihrem herrlichem Gesang die Mächte betörten und Schaden von den Menschen wendeten. Damit könnten sie nach 300 Jahren eine unsterbliche Seele erhalten und nicht wie die Nixen in’s Nichts verlöschen.
Auch hier wieder ein Hoch der Liebe!
 
 
 
!!!Ich wünsche Euch wunderschöne, gemütliche Feiertage!!!
  

 

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