Hans Witteborg

Auch der Versuch ist strafbar



Wenn man versucht, was man nicht kann,
dann eckt man unvermittelt an.
man schreibt in einem Hochgefühl,
doch dem, der ´s liest läßt es ganz kühl.

Und dies ist noch der bessere Fall
schnell kommt Kritik von überall,
denn Ehrlichkeit, die sich was traut,
dem Schreiber Illusionen raubt.

Dacht´ dieser doch, daß auch sein Stil
in Kennerkreisen sehr gefiel.
Die Annahme war weit gefehlt,
es gibt noch den, der Silben zählt.

Ach Verse richtig ausgemessen,
die Metrik auch nicht zu vergessen,
das Fehlerhafte stört doch sehr,
mit Dichten ist es nicht weit her!

So mancher Inhalt: abgegriffen,
das Wesentliche nur gesstriffen
fantasielos ist ´s, banal
recht stümmperhaft auch die Wortwahl.

Der Leser hat sich dies verbeten,
man kann es in die Tonne treten.
am Ende wird es so schnell klar,
daß der Versuch auch strafbar war!

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.06.2012. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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