Heidi Schmitt-Lermann

EIN ENGEL FÜR SABINE

         




 Ein Märchen gab es wunderschön.
Andersen hat es gedichtet.
Es geht um Werden und Vergeh’n,
wo Trost in Frieden wird gerichtet.
 
Ein Engel kam zu einem Kind,
das krank schon war sein ganzes Leben.
Die wertvollsten der Menschen sind,
nicht die, die stets gesund sein mögen.
 
Der Junge hatte große Freude
an einer Blume, die er pflegte.
Er humpelte trotz seinem Leide
zu ihr, die er recht eifrig hegte.
 
So schön die Blume auch gedieh.
Nicht gut ging es dem lieben Kind.
Im Sterben streichelte er sie.
Da schwebt hernieder ein Engel lind.
 
Er nahm sie mit, die kleine Seele
und zeigte ihr die ganze Welt.
In der er sich nicht länger quäle.
Die schöne Natur ihm gut gefällt.
 
In seinen Armen fliegt er hin
und alles kann er seh’n von oben.
 Wo immer höher sie entflieh’n,
dort wo der Engel Chöre droben.
 
Wo alles Leid ein Ende hat,
wo Freuden auf ihn zukommen.
Der Engel aber hat doch glatt,
auch seine Blume mitgenommen.

 
 
Hoffentlich macht Dir mein kleines Werk ein bisschen Mut zum weiterleben, liebe Sabine
Auch die Blume ist in diesem Märchen zu einem Engel geworden.

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.07.2012. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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