Kurt Henke
Der Bergmannsberuf war hart und schwer
Unter Tage schon alt und auch betagt
Doch mit Schlägel und Eisen noch sehr gefragt
Als Bergmann einen schweren Stand
Vor der schwefelhaltigen Kohlenwand
Das schwarze Gold aus dem Stollen gehackt
Stempel gesetzt und auf Sicherheit gebracht
Dennoch das Hangende mit Gewalt mächtig drückt
Bis Bolzen und Stempel eingeknickt
Sein Leben stand oft auf dem Spiel
Wurde die Gefahr nicht rechtzeitig im gefühlt
Ein Sicherheitsholz war immer parat
Nur da durch wurde er oft vorm Tode bewahrt
Von der kohlengeschwärzten Stirne heiß
Durch die Augen rann der Schweiß
Der die Sicht hemmt und blendet
Erst in der Kaue die Kurzsicht endet
Der Stollen oft nur 1,50 m an Höhe hat
Das anhaltendes Beugen es im Rücken knackt
Erst im hohen Querschlag bei Ende der Schicht
Es in Nacken und Schultern nicht mehr sticht
Der geschluckte Kohlenstaub
Den Schleim in der Luftröhre staut
Den musste man hinunter spülen
Und den geschwitzten Körper kühlen
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.07.2012.
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