Karl Albert Turk

Nach der Wahl

Epilog:
Auf der Welt am schlimmsten
sind sicherlich die Dümmsten.
Es gelingt, weil sie nicht wachen
Ihnen einiges vorzumachen.

--------------------------------

Es trifft ein vor Petrus Tür
Bundeskanzler Schröder hier
Welcher tot und nun am Ende
seiner Erdenreise stände.

„Wohlan, Gerhard, treff deine Wahl
der Himmel - oder Höllenqual!“
spricht Petrus hoch auf seinem Stuhl
„Wohlan, Gerdhard, so wähle nun!“

Zunächst zeigt Petrus Ihm den Himmel.
Nein, was ist das für´n Gewimmel.
Auf einer Wolke, Ei der Daus
spielt Harfe der Franz Josef Strauß.
Hier fliegt herum, wie er nur kann
er hat nun Flügel - Möllemann!
Tausend Geigen hört man klingen
die Engel „Hosianna“ singen!.

Dann zeigt Petrus ihm die Hölle.
Nein, was ist das für ne Fülle
Nackte Weiber tanzen schick
zu fetziger Discomusik.
Mit Blondinen am schwarzen Strand
vergnügt sich lustvoll Willi Brand.
Kurt Schumacher, ist einerlei,
frönt am Buffet der Völlerei.

„Nun wähle, Gerd, Alternativen,
den Himmel oder Höllentiefen!“
Kreuz an dein Wunsch auf dem Papier
......dann geb ihn mir.

„Is´ klar, Petrus, sei mir nicht böse
wenn ich getz die Hölle wähle.
Mir täten diese Höllenqualen
ehrlich gesagt, sehr gut gefallen!“
so macht bei „Hölle“ er sein Kreuz
…..Petrus freut´s

Der öffnet nun das Höllentor....
Schwefelschwaden quelln hervor....
Die Menschen kochen in schwarzem Teer....
und Teufel pisaken sie sehr....
Aus heißer Lava Köpfe ragen....
sie stimmen an ein lautes Klagen....

„Petrus, ich vermiss was sehr
es ist nicht so, als wie vorher?“
sagt Gerhard Schröder voller Qual...
......“Nu ja, ...... jetzt ist auch NACH DER WAHL!“

© 2004 Karl Albert Turk

Die haben uns bei der letzten Bundestagswahl ja schön drangekriegt. Aber was soll´s - ob der Himmel "bei den Andren" wirklich voller Geigen gehangen hätte, weis man auch nich, woll!? Ich habe lange gezögert, das Gedicht zu veröffentlichen, welches ich ein/zwei Wochen nach Möllemanns "Unfall" verfasst habe. Aber ich denke, auch über ihn ist mittlerweile Gras gewachsen. Ich habe im übrigen kein Parteibuch und das ist auch gut so...Karl Albert Turk, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.01.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Weil ich das Verschwenderische des Lebens begriffen habe, die Extreme erkannte und über den Weg von einem zum anderen nachzudenken anfing, weil ich verstand wie elend es ist, wußte ich auch, wie schön es ist und weil ich erkannte, wie ernst es auch ist wußte ich auch wie fröhlich es ist.

Und weil ich begriff wie lang und wie kurz der Weg zwischen beiden ist, nahm ich ihn auch wahr und so ist mir heute jeder Schritt es wert eingehalten zu werden, weil hinter jedem Ereignis sich ein anderes verbirgt und sichtbar wird.

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