Jürgen Berndt-Lüders
Die magische Sieben
Am Siebten ist’s geschehen:
Ich fragte sieben mal
„Mein Schatz, lässt du mich gehen?“
Das Leben war nur Qual.
Sie hatte sieben Männer
in sieben Jahren nur,
und sieben mal im Jänner
und stets bei einer Kur.
Ich musste nicht lang reden,
es war in ihrem Sinn,
ich glaub’, sie liebt wohl jeden,
wenn ich’s nur nicht grad bin...
Ich fuhr nach Siebenbäumen
von Bahnsteig sieben ab,
ich hielt nichts mehr von Träumen
und warf den Traum ins Grab.
Und nach nur sieben Stunden,
ich weiß es noch genau.
da hab ich sie gefunden,
sie, meine siebte Frau,
Nur sieben Silben ließen
uns zueinander stehen,
und diese Silben hießen:
„Ich muss dich wiedersehen.“
Vorheriger TitelNächster TitelEs ist nichts Autobiographisches. Mit der Sieben habe ich auch nichts am Hut. Ich weiß nur, dass Sieben mal Sieben ganz, ganz feinen Sand gibt.Jürgen Berndt-Lüders, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.08.2012.
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