Hans Witteborg
Brief an Herrn Goethe
Sehr geehrter Wolfgang Goethe,
wenn Sie so verglichen werden
mit anderen Dichtern auf der Erden,
bedeutet ´s für Sie keine Nöte.
Sie sind von Haus aus Dichterfürst
mit allem Ruhm bekränzt
ihr Werk, der Faust, fast unbegrenzt
auch heute noch gelesen wird.
Doch sehen Sie mich,
den Dichterlaien:
ins Nichts getauchet von uns Zweien,
so klein und häßlich fühlt man sich.
Drum aus dem Jenseits bitt´ ich Sie,
der mit Talent reichlich bedacht,
erklären Sie mir wie man ´s macht
und senden Sie mir Fantasie.
Mein Dank schließt ein Gebet mit ein,
das hält Mephisto fern.
Ich schließe nun und höre gern
von Ihnen, will auch dankbar sein.
Ihr Hauspoet Hans
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Hans Witteborg).
Der Beitrag wurde von Hans Witteborg auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.09.2012.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).