David Thamm
Märchen schmerzen auf der Erde
Man steigt herab vom Liebesthron,
um tief gewonnenen Gefühlen,
zu entrinnen.
Verzwickt war es immer schon,
als König oder Prinz vom Begehren,
den Abstieg zu finden.
So ward von hinten gestossen.
Unverdrossen, hart von Sinnlichkeit abwendet.
Das Herzen zerschellt an den harten Grenzen,
der Absturz beginnt vom Himmel zur Erde.
Vom Erzähler und seiner Sehnsucht,
die Fabel in die echte Welt zu tragen.
Ein Märchen in ziviler Position verflucht,
sich selber und bleibt ein tragisch` Schinden.
Dabei kamen wir nie zu den Fragen,
ob es auch real werden würde,
wenn wir es dorthin entführen.
Das Zarte und die Träume verschwinden.
Liebespaaren muss ich mich beugen,
und warte bis sie vorbei geturtelt.
Denn meine Einsamkeit ist ein Bereuen,
von den Feen und Elfen,
welche schwer gebeutelt,
oder verdursten.
Und weiteren Sagen der Liebe,
Tür und Tor zu öffnen,
wird jetzt die Prosa angezeigt.
Will das Lieben niemals wieder,
poetisch erschöpfen.
Solange nur das Hoffen bleibt,
dass die Treue erscheint.
Weil die weisse Feder im Zuge der Liebe,
auf dem Grunde des All Einen verwehte.
Ein Ende des Fluges ist angesagt,
grau wirds in den engen Gassen.
Luftleere Räume weinend der Ertrag,
und die Seele bebte.
Wer das Verliess geöffnet ist befreit.
Es schlägt und treibt den Sanftmut entzwei.
In der Ferne nun die Wärme bleibt,
und versiegt im Nimmermeer.
Nun geb ich mir was keiner sieht,
und erfreue mich ob all der Poesie,
die eine kalte Zynik nach sich zieht.
Eigene Probleme damals zu Zweit,
auszumachen und recht einzupassen,
und sie einfach zu vergessen,
schön war es mit dir das zu ertasten.
Die Welt mit Gefühlen auszumessen,
und sinnlich zu erspüren,
als Aufgabe des Wesens.
Dem einsamen Lebensgrauen und seinen Resten,
gilts jetz in die Augen zu schauen.
Träumen darf man von gestern,
aber niemals darauf bauen.
In Repetition sich übt und probt weil es nie genügt,
Emotionen von Personen die uns verführen,
ins ewig Geistige zu führen.
Der Willen muss helfen,
sich an nichts mehr zu erinnern.
Man meint es kommt die neue Chance,
und die sei nie weit weg zu finden.
Wie soll das mit Hirn gelingen?
Weil bodenlos und auf unbestimmte Zeit,
ohne Kuss, keine Freude bleibt.
Tanze ich wieder mit der Vortsellung,
mich unter alles stellen zu dürfen.
Und pflanze ins Herzen die Unterscheidung,
von der Wirklichkeit und unerfüllbaren Wünschen,
die sonnigsten Seiten,
zu Alpträumen verkommen.
Leider ist der Schein,
vom individuellen egoistischen Glück,
welches schneller als wir denken können,
stets wieder, sich der Liebe zu neigt,
allein zu sein will ich jedenfalls,
niemandem gönnen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.10.2012.
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