Sabine Brauer

Olle Plünnen


Bi Mama, up oll Rumpelböhn,
dor gifft dat völ to snuven.
Mennigmaal harr ik al Glück
un kunn dor wat offstuven.

´n maal hebb´k oll Klamotten funnen,
de nohm ik mit na Huus.
De sachen noch passabel ut,
weern blot ´n bietje kruus.

Mien Dochterkes, de weern heel blied,
de Kleedjes passen hör.
Doch vör d´Trainingsbüx mit Gummizug
dor weern se gor nich vör.

Mien Süsters moken grode Ogen,
as s´ kwammen up Besök.
Se menden: Wat sölen de Plünnen hier?
Du büst ja woll nich kloog.

Man denn fungen se ant´ wöhlen,
Erinnerungen kwammen hoch.
Se föhlden sück as 16 Jahr.
All Kleer de passen noch!

Blot ik harr nix to lachen
un truck ´n lange Snuut.
Weer ´ n dicke Pummel worden.
Vör mi weer d´ Mod´nschau ut!

25.1.1999 Sabine Brauer

Ich fand bei meiner Mutter auf dem Dachboden alte Kleider aus unserer Kinder- und Jugendzeit. Die nahm ich mit nach Hause. Für meine Töchter war es ein Fest,damit Modenschau zu spielen. Manche Kleider passten auch und sie trugen sie gerne. Doch die Trainingshosen warfen sie bei Seite. Als meine Schwestern bei mir zu Besuch waren, erklärten sie mich erst mal für verrückt. Doch dann fingen sie an zu wühlen und siehe da, sie hatten ihre Figur von damals nicht verloren. Es wurde ein lustiger Abend, Nur für mich persönlich war die Modenschau vorbei. Ich war ein Pummel geworden und passte nirgends hinein. P.S. Zu meiner Freude hat sich eine Schwester aber so entwickelt, dass sie mir jetzt figürlich gleicht. grinsSabine Brauer, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.11.2012. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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