Sabine Brauer
Koom gau bi mi
Wenn du vör Sörg nich weest worhen,
un d' Haart word di so swaar,
komm gau bi mi up Teevisit.
Ik bün för di dor.
Heel fast nehm ik di in mien Arms,
Wi beedt uns Heergott an.
Bold word dat beter, sallst maal sehn,
Wiel he alleen recht helpen kann.
Nu drink man eerst 'n Köppke Tee
un laat de Kopp nich hangen.
Mit 'n goode Proot un rechte Fründ
sallst du di woll weer fangen.
©Sabine Brauer
Ein Versuch das Gedicht ins Hochdeutsche zu übersetzen.
Irgendwie habe ich das Gefühl, die Wärme geht verloren,
die das plattdeutsche Gedicht vermittelt.
Komm schnell zu mir
Weisst du vor Sorge nicht wohin,
so schwer ist dir um´s Herz,
dann komm zu mir auf Tee- Besuch.
Ich teile deinem Schmerz.
Ganz fest nehm´ ich dich in den Arm,
wir beten unsern Herrgott an.
Bald geht’s dir besser, wirst schon sehn,
weil er allein recht helfen kann.
Jetzt trink mal erst ´ne Tasse Tee
und lass den Kopf nicht hängen.
In einem Gespräch von Freund zu Freund
wirst du dich wohl wieder fangen.
©Sabine Brauer
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.11.2012.
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