Hildegard Kühne
Wieder da
Um mich herum war nur Finsternis,
ich fühlte mich leer und einsam.
Ich konnte die Helligkeit nicht ertragen,
es kam mir alles so sinnlos vor.
Meine Freude, mit der ich andere
anstecken konnte, ist wie weggeblasen.
Ich fragte mich immer wieder,
mein Lachen, wo bist du?
Mein Körper fühlte sich fremd an.
Jede liebevolle Berührung
ließ mich erschaudern.
Ein nettes Wort fliegt an mir vorbei
wie ein aufgeschreckter Vogel.
Ich suchte nach Wärme,
aber sie ließ mich nur frieren.
Die Sonne auf der Haut, die mich liebkoste,
konnte mich nicht erwärmen.
Ich rief, wo bist du,
die Liebe, die Freude, das Lachen.
Die Sehnsucht war groß.
Das Verlorene versuchte ich in den
Worten Gottes, das mir immer
wieder Mut machte, zu finden.
Mein Verlangen nach dem
"Ich sein" war groß.
Mit den gelesenen und gehörten
Worten Gottes, konnte ich mich für alles
Schöne, was das Leben bietet,
wieder öffnen.
Für die neu gefundene Kraft
kann ich nur danken, und
sage ich bin "wieder da".
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.11.2012.
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