Florian Klima
Auf des Messers Schneide
Ich wandere auf einer kalten Klinge, die Klinge der zwiespältigen Wahrheit,
die Fußsohlen, blutig, von den Schritten, die ich gemacht und den Schnitten,
die Sie mir beigebracht,
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wie die Blicke der Gesellschaft, der doppelzüngigen Gesellschaft,
die mich durchbohren und überschütten, mit blankem Hass,
wie die Pfeile der Hüter, der Beschützer einer fragwürdigen Gerechtigkeit,
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Ignoriert, wie der Bettelnde, der hungert,
wie das neugierig, fragende Kind,
das ja nur wieder rum nervt,
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Ignoriert,
wie der Verbrauch vom Blut der Erde,
das Literweise ins Meer fliest und durch Motoren in unsere Luft verbrannt wird,
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Ignoriert,
die Katastrophen,
die unsre Welt bedrohen,
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Wie wir unsre Welt behandeln,
ist doch blanker Hohn,
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Doch so wie wir unsre Welt misshandeln,
sind´s wir alle die auf dieser kalten Klinge wandeln.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.11.2012.
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