Rachida Zoubid
Männlichkeitswahn
Seit ich HIER bin
Steck ich mitten drin:
Positionen rechtfertigen...
Autarkien verfechten...
Anerkennung erkämpfen...
Würde beschützen.
Der neue A-Leiter rief zu:
Hey! Du! Hör sehr gut zu…
Du bist clever…
Du bist gut…
Aber …das…ist…nicht…genug!
Hier gelten M E I N E Regeln…
VIRILE Spiel-Regeln…
Führungs-Stärke haben nur WIR!
Eben-Bürtigkeit ist UNS fremd!
Wir funktionieren
In Netzwerken…
Verteidigen uns…
Unterstützen uns…gegenseitig!
Bediene mich von vorne bis hinten…
Erledige mir das… und jenes…
Schreib mir Protokolle…
Aus eigener Kraft
Schaffst du es nicht…
Denn du bist eine FRAU!
Entsetzt antwortete ich:
Schamlos!
Respektlos!
Selbstverliebt!
Bist Du … und deinesgleichen!
...aber Deiner Machtgier
werde ich mich entgegen stellen!...
(von Zoubid Rachida, 19.11.2012)
Vorheriger TitelNächster TitelNicht alle Männer sind so wahnsinnig, um sich auf die im Gedicht dargestellte Art und Weise zu benehmen. Es sind Männer, die mir seit meiner Geburt bis jetzt zeigten, dass Frau und Mann gleichberechtigt sind, dass eine Frau ihre Rechte verteidigen soll, dass kein Mann eine Frau mit den Füssen treten darf….Und es sind auch jetzt Männer, die bald meinen Fall vor der politischen und gesellschaftlichen Öffentlichkeit, darunter inländische und ausländische Medien bringen werden, weil das was mir passiert ist ein Verstoß sowohl gegen die gesetzlichen Hochschul- und Beamtengesetzten als auch gegen die Verfassungsgesetztestexte und Menschenrechte darstellt. Infolgedessen werde ich nicht aufgeben. Rachida Zoubid, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.11.2012.
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