Jürgen Berndt-Lüders
Der Nikolaus: wie es wirklich war...
Es war so um elfhundert-was-weiß-denn-ich,
da ließ Vater Nikolaus Niko im Stich.
Er ritt von der Burg nur um Sachen zu rauben.
Der Niko war friedlich, der konnt’ das nicht glauben.
Es lag dort ein Sack mit Geraubtem im Keller.
Der füllte sich rasend, mit jedem Tag schneller.
„Du darfst was du willst“, sagte Vater im Gehen.
„Doch nur diesen Sack hier, den lass bitte stehen.“
Kaum war Niko’s Vater auf Raubzug gegangen
hat er die Verteiler-Aktion angefangen.
Er hat das Geraubte an Arme verschenkt,
weshalb man seitdem jährlich seiner gedenkt.
Was Vater einst machte, tut heute der Staat,
drum ist es doch nichts als ‚ne heilige Tat,
verschenkst du dein Geld an bedürftige Leute.
Drum fang bei mir an. Das am besten noch heute
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.12.2012.
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