Johannes Wolf
Traurige verhallende Blicke
Ich sehe dich an,
von so weit unten her,
wie du stehst im Sonnenlicht,
dein Antliz mir erschein,
wie die Silhouette eines Engels.
Doch du schaust nicht hinab,
kannst mich nicht sehen,
bin so klein hier unten,
du vermagst nicht mich zu sehen.
Ich suche den Weg,
der hinnauffüht ins Licht,
dort wo Herlichkeit sein wird,
wo die Sorgen nicht mehr da.
Ich wage den Schritt,
kletter hinauf, wage mich vor,
doch ich verliere den Halt,
und falle tief hinab.
So bleibt mir nur der Blick hinauf,
dort wo die Sonne niemals untergeht.
Und auf ewig bin gefangen ich,
im Traum der niemals Wirklichkeit.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.01.2004.
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