Hermann Braun

Alle Jahre wieder

Apropos Weihnachten
 
Die schönste Weihnacht aller Zeiten, voller Wehmut denk ich dran,
war für mich kurz nach dem Kriege, als ich noch ein Kind einst war:
gerade mal fünf Jahre alt, und der Winter war sehr kalt.
 
Um das Haus tobt Schneegestöber – und die Fensterscheiben weiß.
Hübsch bemalt mit Eiskristallen wie von Künstlerhand kreiert.
Auch der See war zugefroren, was passiert, wenn es dann friert.
 
Groß Geschenke gab es keine. Doch der Baum war bunt geschmückt.
An den Zweigen hing Lametta, passend dazu Engelhaar. Süßigkeiten
jede Menge, die ich heimlich im Gedränge mir vom Baume hab stibitzt!
 
© HB/11.12.2012 


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Der Stieglitz hat ´ne Meise: Gedichte von Jana Hentzschel



Aus dem Wald in die Pfanne ... Tief unterm Büschel Gras versteckt, mit einem Blatt noch abgedeckt, beobachtet ein Pilz im Wald so manch befremdliche Gestalt. Sie schlurfen, ein paar trampeln auch, in Stiefeln und 'nem Korb vorm Bauch, das scharfe Messer in der Hand, den Blick zum Boden stets gewandt. Ein Freudenschrei, ein scharfer Schnitt, so nehmen sie Verwandte mit; und der versteckte Pilz, der weiß, im Tiegel ist es höllisch heiß. So brutzeln aber will er nicht! Da bläst ein Sturm ihm ins Gesicht, es rauscht und wirbelt ringsherum, schon bebt der Wald - ein Baum fiel um. Genau auf seinen Nachbarn drauf. Das ändert seinen Denkverlauf: "Welch übles Ende: Einfach platt! Da mach' ich lieber Menschen satt." Drum reckt er sich aus dem Versteck, er will jetzt plötzlich dringend weg: "Vergesst mich nicht! Ich bin gleich hier und sehr bekömmlich, glaubt es mir."

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