Robert Nyffenegger
Der Fuchs im Hühnerstall
Bin ich der Fuchs im Hühnerstall?
Das frag ich mich von Fall zu Fall.
Dann sagt es mir, ganz ohne Zögern,
Ich hab ein Fell und keine Federn.
Ich kann nicht zeichnen und nicht malen,
Das führte nur zu allseits Qualen.
Und auch die grosse Fotokunst
Steht keinesfalls in meiner Gunst.
Hab keinen Hund und keine Katzen.
Kann keinen Kanari beschwatzen.
Romantik und auch die Natur
Die habe ich tagtäglich pur.
Ich hab auch keine grossen Leiden.
Kann sie Euch also nicht beschreiben.
Ich glaube bloss nur was ich sehe,
Mit meinen Sinnen auch verstehe.
Ich hab vom Versmass keine Ahnung,
das Studium steht noch in Planung.
Ihr möcht das Holpern mir verzeihen.
Zähl mich zu den Banausen Reihen.
Ich schau nicht rückwärts, schaue jetzt.
Drum sag ich schliesslich, nicht zuletzt:
Was ich jetzt sehe, gibt zu denken,
Man müsste weisse Fahnen schwenken.
Doch bringt es nichts sich aufzuregen,
Sonst steht man schnell im eignen Regen.
Für mich liegt Hoffnung in Satire,
Auch wenn ich mich damit blamiere.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.01.2013.
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