Hildegard Kühne
Fasching
Fasching
Ein alljährlich wiederkehrendes Fest,
darauf freuen sich viele, das steht fest.
Endlich kann er jemand sein,
der es im wahren Leben verstände als Pein.
Bei diesem Fest kann er sich verkleiden
und es braucht ihn niemand zu meiden.
Er zieht sich an als Schwerenöter,
um einmal das leichte Leben zu erleben
und nicht das Gesicht werde röter.
Voller Neugier stürzt er sich ins Gewühl.
Für ihn ist es eine neue Erfahrung,
da er sonst verklemmt und boshaft ist.
Er geniesst auch die schöne Zeit,
einmal in eine andere
Person zu schlüpfen.
Es ist für ihn ein super Gefühl,
jemand Anderes zu sein.
Hierfür braucht man keine Muskeln,
es reicht schon aus ein paar Puscheln.
Als Schwerenöter will er jetzt gewinnen,
was ihm im normalen Leben nie gelinge.
Ist das herrlich mit der Maske,
keiner ahnt was darunter steckt für eine Hachse.
Er ist ausgelassen bei Tanz und Neckereien,
denn Frohsinn und Übermut spielen große Rollen.
In dieser Zeit werden Neid und Ärger
beiseite geschoben und die Freude
dabei zu sein, überwiegt alles.
Oh je, aber am nächsten Tag wird
aus dem lieben Schwerenöter
wieder der so verhasste Erbsenzähler.
HK
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.01.2013.
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