Karl-Heinz Franzen
Auf der Waid
Eiskalt der Wind weht aus Nordost,
bläst mit Väterchens Atem Frost,
selbst die Vögel suchen heut´ Schutz
hinter Molen zum Federputz.
Brücken und Pfeiler schmücken starr
Hüllen aus Weiß, spitz und bizarr,
Wellenköpfe, gezähmt im Eis,
führen des Winters Macht Beweis.
Mit raschem Schritte trotze ich,
sein eisig Hauch umhüllet mich,
dringt durch zur Haut durch künstlich´ Kleid,
ich spür´ den Jäger auf der Waid.
Bevor mich seine Büchse stellt,
bevor ich Teil bin seiner Welt,
mache ich es den Vögeln gleich
und suche Schutz; in meinem Reich.
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25. Januar 2013
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.01.2013.
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