Irene Beddies
Tausend Augen schauen
Tausend Augen schauen
Mummenschanz
und lust’ger Tanz
in Straßen und in Gassen.
Mann und Weib
zum Zeitvertreib
woll’n Arbeit heute lassen.
Federhut
und Übermut,
wie Kinder sie sich fassen,
heben’s Glas
mit edlem Nass,
sie woll’n heut richtig prassen.
Prunk und Pracht,
jetzt habet acht:
der Prinz und das Mariechen
hoch zu Ross
mit ihrem Tross.
„Macht Platz und ausgewichen!“
Hinterdrein
im Sonnenschein
da rollen bunte Wagen.
„Politik
mit viel Musik“,
d e r Wagen will euch sagen:
Brüder-chen,
Scha-westerchen
verziehen keine Miene,
sitzen’s aus
im Hohen Haus, -
sie sind aus Gelatine.
Alibi
und Amnestie,
es gibt sie für die Jecken,
die im Rausch
‘nen Frauentausch
nicht immer gut verstecken.
© I. Beddies
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.02.2013.
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