Andreas Vierk

Polare Vision




Der Mond, er kommt der Erde immer näher

und füllt den Himmelsraum gigantisch aus.

Im Waldesdunkel klagt der Eichelhäher,

sein bittres Lied geht in den Schnee hinaus.

 

Zum Spiegelengel ist die Welt gefroren,

des Doppelsternes Tundren silberstill.

Nur dann und wann wird noch ein Schrei geboren,

weil selbst der weiße Hag gehört sein will.

 

Du wehst so fern, mein blau und golden Banner,

aus dessen Mitte der Gehenkte blüht.

In meinen Haaren nisten Birkenspanner,

dieweil mein Herz in seinen Frühling zieht.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.02.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Andreas Vierk schreibt seit seinem zehnten Lebensjahr Prosa und Lyrik. Er verfasste die meisten der Gedichte des „Septemberstrands“ in den Jahren 2013 und 2014.

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