Heidi Schmitt-Lermann
DER TANZ DER LUFTGEISTER
Schweben in leisen Atmosphären,
sie flüstern und tanzen und lachen
und klingen durch Sagen und Mären,
wo sie ihren Zauber entfachen.
Sie waren einstmals Meerjungfrau‘n,
die ein sehr langes Leben hatten.
Auf 300 Jahre hin zu schau’n
in Zwischenwelten als Schatten.
Doch wenn sie starben, für immer tot,
dieses Schicksal war doch zu hart.
So die Natur die Möglichkeit bot,
als Luftgeist zu fliegen ganz zart.
Wann also immer die Winde weh’n,
dann reiten und ziehen sie mit,
auf Sonnenstrahlen, schön wie Feen,
umschweben feine Klänge den Ritt.
In dieser Form sind sie frei, allein
entscheidend ist sodann derweil,
dem Menschen stets hilfsreich zu sein.
zu stützen dessen Seelenheil.
Dazu braucht dieser feine Ohren.
Neid und Geld keinen Frohsinn bringt.
Zum Feinsinn ist er auserkoren,
tief damit in‘s Elysium dringt.
Ist den Geistlein dies gelungen,
schweben sie in die Unendlichkeit.
In Himmelssphären eingedrungen,
belohnt froh sie die Unsterblichkeit.
Vorheriger TitelNächster TitelDas kann man nachlesen in den Märchen von Hans Christian Andersen. Heidi Schmitt-Lermann, Anmerkung zum Gedicht
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Heidi Schmitt-Lermann).
Der Beitrag wurde von Heidi Schmitt-Lermann auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.02.2013.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).