August Sonnenfisch
Feindlich oder freundlich
Feindlich oder freundlich
Dazwischenfunken
Dazwischenhauen
Dazwischenkläffen
Dazwischenschmettern!
Abkanzeln Abschneiden Abwimmeln!
Widersprechen
Widersetzen
Widerhandeln!
Konkurrieren und Bekriegen!
Jegliches Gefühl, welches
dem inneren Zensor missfällt:
hinab in die Seelenkrypta
mit ihm!
Jeglicher Gedanke, der
dem inneren Zensor misshagt:
in die Gedankenkrypta damit!
Auf die Seite des Masochismus
sich schlagen.
Eiszeit der Seele,
Eiszeit des Denkens.
*
Der Hass und der Sebsthass sind entfaltet -
ein Samenkorn
erst die Liebe.
*
Kreieren wir die Wohltat
eines Gastmahls:
ein Gastmahl des fühlenden und
mitfühlenden Herzens,
ein Gastmahl des offenen Ohrs,
ein Gastmahl
geistgegenwärtiger Weisheit!
Das innere Kind sehnt sich
nach solcher Begegnung:
das Kind in dir und in mir:
das verletzte und das göttliche
Kind in uns!
Sei du ihnen Abrahams Schoß!
Doch bislang sind darin nur Wenige
den Engeln gleich:
sie schauen dir in die Augen:
diesen Toren zur Seele -
sie empfinden und finden dich -
sie hören, was du ihnen mitteilst -
und sie lauschen dem,
was du nicht sagst!
Sie schenken dir
Empathie -
inmitten allgegenwärtiger Konkurrenz.
Sei dir selbst solch ein Engel.
Jetzt.
(c) August Sonnenfisch, 12.10.2008 ff
Die KRYPTA ist ein Raum unterhalb des Chors
oder Altars christlicher Kirchen. Er diente in der Regel
für Heiligengräber wie auch für Altäre
für Gedenkgottesdienste. Anfänglich befanden sich
in der Krypta entweder das Grab
oder die Reliquie eines Märtyrers. (Wikipedia)
Vorheriger TitelNächster TitelEckhart Tolle: "JETZT! - Die Kraft der Gegenwart",
Kamphausen 2000,
Original "The Powwer Of Now", Canada 1997
(S. 137 bzw. S. 152 in der kleinen Ausgabe).
DIE KUNST DES ZUHÖRENS
Während du einer anderen Person zuhörst,
höre nicht einfach nur mit deinem Verstand,
höre vielmehr mit deinem ganzen Gemüt
und deinem ganzen Leib. ...
Du gibst der anderen Person Raum. ...
Das ist das wertvollste Geschenk überhaupt.
Die meisten Menschen wissen nicht, wie man zuhört,
weil der Hauptteil ihrer Aufmerksamkeit durch Gedanken aufgebraucht wird.
Dahin geben sie mehr Aufmerksamkeit als darauf,
was die andere Person sagt.
Und gar keine Aufmerksamkeit geben sie
auf das eigentlich Bedeutsame:
das Sein der anderen Person,
jenseits von Worten und Gedanken.
Und das Sein einer anderen Person
kannst du nur fühlen, indem
du dein eigenes Sein fühlst. ...
Auf der tiefsten Ebene des Seins bist du eins
mit allem, was ist.
Die meisten menschlichen Beziehungen bestehen hauptsächlich
aus gemeinsamen Verstandesaktivitäten,
nicht aus menschlichen Wesen,
die miteinander kommunizieren und dabei eins werden.
Keine Beziehung kann auf diese Weise gedeihen,
und darum gibt es in Beziehungen
so viele Konflikte.
Wenn der Verstand dein Leben bestimmt,
sind Konflikte, Zwietracht und Probleme
unvermeidlich. ...
August Sonnenfisch, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.03.2013.
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