Martina Hoffelner
Ich trage sie mit mir
Ich trage sie mit mir
Ich bin so offen, so ehrlich zu euch,
hoffe das ihr es versteht und damit was anfangen könnt.
Es ist nicht leicht für mich,
weil es immer wieder auf mich zukommt.
Einmal da geht es mir gut,
ich bin glücklich und ich lache.
Ich singe und Tanze,
mache Spaß und man merkt nichts.
Doch ein Wort oder ein Erlebniss,
es kann in mir so viel ausgelöst werden.
Dann bin ich nicht mehr ich,
es ist schwer zum aufhalten.
Sie kommen ohne Vorwarnung,
sind fast nicht zu bremsen.
Die Gefühle durch zu drehen, einem Leid zuzufügen,
weil ich selbst das nicht haben kann.
Da passiert es oft das ich über das Ziel hinaus schiese,
und die Menschen treffe, die gar nichts dafür können.
Erst dann, wenn es schon passiert ist und meine Energie verbraucht,
dann erkenne ich zu spät was ich getan habe.
Die Erkenntnis trifft mich selbst sehr hart,
doch was kann ich schon tun.
Nur entschuldigen, oder sich gänzlich von der Welt abgrenzen,
um keinen mehr ungewollt zu verletzen.
Ich wurde oft, zu oft schon verletzt,
deshalb bin ich vielleicht auch so geworden.
Doch oft wünsch ich mir einfach,
sie nicht mit mir tragen zu müssen.
Affektive Persönlichkeitsstörung m. mittelgradiger Depression die mich selbst oft fertig macht und es ist nicht einfach für mich sie mit mir zu tragen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.03.2013.
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