Hans Witteborg

Erklärungsversuche zu Ostern

Erklärungsversuche zu Ostern


Ostern ist ein Freudenfest,

zu dem man es sich gut gehen lässt!

Es freut sich so der gläub´ge Christ,

weil Jesus auferstanden ist.

Der Atheist wird auch noch feiern,

er freut sich an den Ostereiern,

an dem Erwachen der Natur

oder an freien Tagen nur.

Er fühlt sich dabei nicht mal mies:

auf Erden ist sein Paradies!

Das mag manch Gläubiger bekritteln,

wie aber sollt man`s dem vermitteln,

der nun partout nicht glauben kann,

was an den Wunderdingen dran?

Vielleicht hilft da ein erster Schritt,

den gehen wir Geiste mit.

Wir öffnen die Gedanken weit

auf ihre Alltagstauglichkeit!

Das Gute ist nicht existent,

wenn man das Böse gar nicht kennt.

Es ist bei dem Dual-Prinzip

genauso wie beim Küchensieb.

Was brauchbar ist rutscht durch die Maschen,

den Rest mag wohl der Teufel naschen.

Doch halt – da komm ich schon ins Trudeln:

Wie sieht es aus, koche ich Nudeln?

Das Gute wär` das Böse jetzt,

das Böse schlupft gut durch das Netz.

Andersherum gibt man sich Mühe,

separiert man Rinderbrühe.

Wie leicht verdreht sich da die Welt,

die man für festgefuget hält!

Erklärungsfehlschlag……..welch ein Hohn,

wie schwierig ist doch Religion!

Die Gretchenfrage, wohl bekannt,

bleibt nach wie vor noch relevant,

so dass auch Goethes Lichtgestalt

vor diesem Thema machte halt.

Auch ich, als armer Hauspoet,

weiss, dass es hier nicht weitergeht.

So schweigt des Dichters Höflichkeit

und ist zu mehr auch nicht bereit!

Doch wenn ich Osterhase wär`,

dann glaubte man mir manche Mär:

könnt fabuliern nach Takt und Noten:

doch ich verbrenn mir nicht die Pfoten!

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.03.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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