Hermann Braun
Kurze Fuffzehn
Maier, Schulze, Müller, Krüger
Kurze Fuffzehn, Schwamm darüber,
nein, das tu ich niemals wieder,
dass ich forsch voran marschier'
und die Prügel dann kassier‘!
Lass mich lieber schikanieren,
als ‘ne Lippe zu riskieren,
wie so mancher armer Tropf,
der nichts hat als Stroh im Kopf.
So wie Maier, Schulze, Müller
und auch noch so mancher Stiller,
der sich niemals was getraut,
nur im Fernseh‘n Dokus schaut.
Und erst recht all jene Nieten,
die den Umbruch sich verbieten –
jenen, der die Spaltung schleift,
die zum Unrecht ist gereift.
Doch auch ich werd langsam klüger,
leider aber auch schon müder.
Glaube fast schon nicht mehr dran,
dass man noch was ändern kann.
Denn zu viel Dreck liegt im Kübel,
so viel Unrat, mir ist übel,
dass ich nah der Ohnmacht bin,
frage mich, wo bleibt der Sinn.
Kurze Fuffzehn, nimmer wieder
spiele ich den Vorstadt-Krieger,
vorneweg und mit viel Mumm,
denn die Frage bleibt warum!
Meerbusch, den 27.03.2013
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.03.2013.
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