Georg Wegener

InterNettes

 

 
Beim surfen hier im Internet
trifft man auf viele User.
Oft genug wird man im Chat
zu einem armen Looser.
 
Versteckte Fallen überall,
ziehen dir Geld aus deinerTasche.
Oft endet es mit einem Knall,
das ist im Chat nun mal `ne Masche.
 
Ein Mausklick einmal nur zu viel
könnte dich fast ruinieren.
So geht im Netz das Abzockspiel,
da kannst du nur verlieren.
 
Schöne Damen vor der web – cam sehen?
Kein Problem, dir gehört die Welt.
Nur musst du jetzt einmal verstehen,
bezahlt wird mit Coins und die kosten Geld.
 
Viel Geld sogar für einen kleinen Mann,
der hart dafür geschuftet hat.
Was mit dem Geld man alles machen kann?
Da wird `ne Großfamilie von satt.
 
Drum ihr Männer seit nicht dumm,
schaut euch lieber eure Frauen an.
Eine Chatminute ist schnell rum,
die Coins sind weg, was macht ihr dann?
 
Nehmt das Geld für die geliebte Frau,
lasst die web-cam -Ladies doch in Ruh’.
Sie ist doch auch `ne super Schau,
schaut ihr demnächst doch einmal zu!


©
Georg Wegener




http://www.br.de/themen/ratgeber/inhalt/gesundheit/potenzpillen-internet-100~_v-image512_-6a0b0d9618fb94fd9ee05a84a1099a13ec9d3321.jpg?version=1355128755223
Illustration "Potenzpillen aus dem Internet" | Bild: dapd, colourbox.com,


 
 
 
 
 

 
 

Das mit den web-cam Damen ist natürlich nicht die einziste Möglichkeit sein Geld zu verprassen. Vorausgesetzt, man hat genug davon. Von allen Seiten lauern Gefahren und man muss höllisch aufpassen, dass man nicht zum Opfer wird. Denn jeder will nur an DEIN Geld! Also ihr Lieben: Vorsicht lautet das Gesetz der Stunde. Lieber Gruß von Georg...Georg Wegener, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.04.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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