Karl-Heinz Fricke

Gluecksstraehnen

 

Vor Freude warf er hoch den Hut
in seinem großen Übermut.
Sein reiches Leben hat begonnen,
im Lotto hat der Mann gewonnen.
 
Kein Wunder, dass der Kamm ihm schwoll,
das Glück ist immer wundervoll.
Ein Anruf, der dann nächstens kam,
ihm doch ganz glatt den Atem nahm.
 
Ein Onkel, mit dem er sich verkracht,
hat ihm sein großes Hotel vermacht.
Es kamen Tage voller Hoffen,
und abends war er tief betroffen.
 
Laut weinend hat er sehr gelitten,
die Glückssträhne war abgeschnitten.
Und die Moral von dem Gedicht::
denn immer geht so etwas nicht.

Karl-Heinz Fricke  16.4.2013

Anmerkung:  Mit 2000 Gedichten wollte ich damals im März 2011 meinen Abschied aus dem Forum nehmen. Mein gestriges Gedicht  war Nummer 2300. Wie lange noch ??????????

 

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