Paul Rudolf Uhl
D Amsl
A Amsl hockt im Kerschbaam drin,
de furchboar vej vazähjt:
Vom Frühling und vom Liabsglück aa
und vo da heil’n Wejt,
vo Harmonie, da Fruchtbarkeit
vom Raps, der so schee bliaht
und dass, wann d Sunn scheint und s gnua regnt,
a recht guads Kornjoahr wird…
Des singt und zwitschad se daher
seit viere in da Fruah,
und weil ma no weng schlaffa megn,
macht d Frau as Fensta zua…
So fojnn ma wieda nei in Schlof…
I draam iatz wos vom Kriag,
und, dass beim Apfebrockn i
tiaf vo da Loata* fliag.
Da Wecka schrejt, mei Wei vazähjt,
ihr Draam waar greisli gwen
dass oana grod vagift woarn is
(nadierli mit Arsen)...
Waar bessa gwen, mia hättn no
a weng auf d Amsl gheart -
as Liabsglück und de heile Wejt,
des hätt doch fast ned gstört…
*Leiter P.U.05.05.13
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.05.2013.
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