Natalja Bezman
Verlust
Welch unbeschreiblich grausamer Schmerz
durchzuckt all meine zitternd’ Glieder,
entmachtet mich, und lässt mich knien nieder,
zersprengt in tausend Stück mein Herz.
Der Ohnmacht nah, im Innern aufgelöst,
und doch, vom Hauch des Lebens angekettet,
der Zeiten angewidert, in denen ich gebetet,
ich spüre mich des Glaubens erlöst.
Was bleibt, ist nur die blinde Wut,
die am Verstande meinem zerrt,
der trotzt, sich gegen alles wehrt,
doch langsam sänftigt sich mein kochend’ Blut.
Nun kraftlos, müd’ ich Lider senke,
und endlich sehe ich im Dunkeln Licht,
ich Hoffnung schöpf aus, mir, neuen Sicht,
wenn ich der früheren Zeit gedenke.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.06.2013.
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