Holger Grell
Mein bester Freund
Er liegt so still, die Beine breit
und kann es kaum erwarten
Ich stehe auf, mach mich bereit
jetzt mit ihm durchzustarten
Die Tür geht auf- er eilt herbei
Die Leine schnell gegriffen
Sind wir dann raus- läuft er bei mir
Will mich auch nicht mehr missen
Mit schnellem Schritt geht es voran
Ich ahne es schon fast
Er setzt sich hin- die Tüte raus
Jetzt gibt’s die erste Rast
Die Tüte schnell im Müll verstaut
Der Park ist nicht mehr fern
Die Leine straff, er riecht ihn schon
Ich weiß er hat das gern
Mein Blick geht links und rechts
Denn wir sind angekommen
Das Ordnungsamt ist auch schon da!
Ich bin beklommen
Mein Freund noch an der Leine
An Spielen ist noch nicht zu denken
Verzweiflung macht mir Beine
Zur nächsten Wiese muss ich lenken
Den Ball gleich aus der Jackentasche
Mein Hund – er schnellt nach vorn
Ein kurzer Blick- ein weiter Wurf
Er nimmt ihn schon aufs Korn
Recht zügig wird nun apportiert
Das geht nun eine Weile
Die Zunge aus dem Halse hängt
Der Tag- er geht zur Neige
Mein kleiner Freund nun müde ist
Hat Hunger, Durst, will schlafen
Der Napf war schon bereitgestellt
als wir Zuhaus eintrafen
Jetzt döst er stumm mit Wohlbehagen
Wär er nicht da- ich würd verzagen
Mein Hund Fiete – ein Freund zu jeder Zeit
Bis Morgen dann- wir sind bereit!
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Ein schmerzliches Andenken an meinen Hund Fiete, den ich nach meiner Trennung zurücklassen mußte!Holger Grell, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.06.2013.
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