Anette Esposito

Ich wollte.....


 
Wollt neulich mir ein Handy kaufen,
ein Smartphone, wie es sich gebührt.
Hab mich in Vielfalt dann verlaufen,
weil man den Durchblick drin verliert.
 
Wollt „up to date“ sein wie die meisten,
mit „whatsapp“ nutzen den Verkehr,
mobil mir etwas Luxus leisten,
doch fiel die Auswahl mir recht schwer.
 
Denn wollt mich „veräppeln“ lassen,
wär dieses sicher sonderbar.
Das „I“ vorm Phone will mir nicht passen.
Ich sag auch „No“ zum Nokia.
 
Den So(h)n vom Eric hab ich schon,
doch ist der wirklich kein Gedicht.
Ich dachte da an jenes Phone,
das durch die Galaxien sticht.
 
Will dann den Sport, ich‘s „Surfen“ nutzen,
brauch ich ein Abo mit `ner Flat,
das mein Budget mir würde stutzen,
was ohne dies‘ schon ist nicht fett.
 
Auch hier gibt’s tausend Möglichkeiten,
die Qual der Wahl scheint wieder Pflicht.
Ob gut, ob schlecht, man könnt‘ hier streiten-
Was sollt ich wählen? – Wußt‘ es nicht!
 
Hab zum Entschluss mich nicht gezwungen.
Ich mache weiter wie bisher!
Denn fühle ich mich „Not-gedrungen“
nutz ich kein Smartphone zum Verkehr.
 
....................................
 
Nach langen Hin- und Her Gedanken.
fuhr kurzum ich zu Media Markt.
Denn mein Entschluss fing an zu  wanken-
hab nun mein Ericsson geparkt.
 
Was einst war „in“ weil‘s immer kleiner,
ist längst schon wieder  aus dem Trend.
Ein „smartes“ Phone hat  nunmehr keiner,
was heut man ebenso benennt.
 
Jetzt halte ich in meinen Händen,
und das ging wirklich auf die Schnelle,
beginn‘ es  hin und her zu wenden
ein „ Smart“-Phone, groß wie eine  -Zelle.
 
Was mir nun fehlt beim Ausprobieren,
und ich bin wirklich nicht sehr dumm,
um dieses Handy zu kapieren,
ein paar Semester Studium.
 
Die Möglichkeiten doch erschrecken,
-ich kenn schon wirklich allerhand-
doch hier beim peu a peu –Entdecken,
bin sichtlich sprachlos ich- gebannt.
 
Mit Apps und Widgets zu jonglieren
„zig“ Datenstrom auf kleinstem Chip,
ich will‘s ganz klar hier formulieren,
sind megageil und einfach „hip“.
 
© Anette Esposito

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