Inge Hoppe-Grabinger

kein Axolotl



Wenn ich ein Axolotl wär,
doch das ist ausgeschlossen,
dann tät ich denken nur noch quer,    *)
in Durchsicht hingegossen.

Ich bliebe jung und würd nicht alt,
ganz ohne Metamorphosen,
verführerisch wär meine Gestalt
mit rosigen Kiemenmimosen.

Ich lächelte nur unentwegt,
es wär mir angeboren,
das Lächeln käm leicht angeschrägt,
nicht ganz bis zu den Ohren.

Mein Körper wär aus einem Guss,
man möchte das nicht missen,
von Kopf bis Fuß bis ganz zum Schluss
ein feiner Leckerbissen.

Wenn ich ein Axolotl wär ...
doch das ist ausgeschlossen,
ich find das irgendwie nicht fair 
und grüble nun verdrossen ...

Ein Axolotl werd ich nie,
da ist gar nichts zu machen,
doch tröst ich mich mit Ironie:
er kann partout nicht lachen !!!
...

Ein Axolotl ist ein Querzahnmolch, heimisch in Mexiko

...

7. Juli 2o13


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Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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