Christina Dittwald
Mitte Juli um halb 4
Mich weckt der gedämpfte Gesang einer Meise
ich hör ruhiges Atmen, dann schnorchelt's ganz leise
das Haus schläft noch fest, die erste Bahn fährt
noch etwas zu ruhen wär gar nicht verkehrt
doch es ist heiß, das Kopfkissen feucht
ein Bein rausgestreckt-die Fliege verscheucht
ich taps in die Küche und trink kalten Tee
grau-weiß noch die Welt, aus dem Fenster ich seh
der Mops nebenan macht gerad sein Geschäft
er humpelt und röchelt, hat noch niemals gekläfft
der Himmel wird rosa, die Augen mir schwer
ich schleiche zurück und weiß bald nichts mehr.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.07.2013.
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