Manfred Bieschke-Behm

Das Aufstehen kommt immer nach dem Sturz



 
Alles was ich besitze, kann ich verlieren.
Nicht alles, was gerade ist, kann ich verbiegen.
Nichts ist geschaffen für die Ewigkeit.
Verbogenes annehmen, bin ich bereit.
 
Dinge, die ich niemals habe so richtig besessen,
kann ich nicht vermissen auch nicht vergessen.
Das, was ich habe, werde ich sorgsam verwalten.
Lasten entsorgen, mein ich dagegen werd´ ich behalten.
 
Wird mir meine Vergangenheit gestohlen,
laufe ich Gefahr, diese Zeit zu wiederholen.
Darum ist es gut mein „Davor“ zu behalten
und das Heute mit heute sinnvoll gestalten.
 
Will ich  beginnen ein neues Leben,
muss ich meinem alten Leben vergeben,
sonst holt es mich immer wieder ein
und lässt mich nicht unbelastet sein.
 
Wenn ich verpasst habe mich selber zu finden,
werde ich das mit ewigen suchen verbinden.
Um etwas falsch zu machen, ist das Leben zu kurz
und das Aufstehen kommt immer erst nach dem Sturz.
 

Jeder, so auch ich, macht seine Erfahrungen. Gute und weniger gute. Angenehm sind die guten Erfahrungen. Wichtig aber sind die weniger guten Erfahrungen. Aus ihnen lässt sich lernen und begreifen was hilft und erkennen, dass vor dem Aufstehen immer der Sturz ist. Manfred Bieschke-Behm, Anmerkung zum Gedicht

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