Roland Drinhaus
Gespräch mit mir
Wieder ist ein Tag "verfahren",
Feierabend ! Ruh kehrt ein.
Für den nächsten Kräfte sparen,
mit mir selbst alleine sein.
Hab am Rechner Nullachtfünfzehn,
kurz erledigt, was zu tun,
kann im Spiegel mein Profil sehn,
dann die Frage: Und was nun?
"Hallo Roland, wie wars heute?
Hast du wieder viel bewegt?"
"Ja, ich traf recht viele Leute,
Arbeitsleben angeregt."
"War auch was dabei mit Tiefgang?
War erfolgreich nun dein Tag?"
"Arbeit nur, den ganzen Tag lang.....
nach Erfolg wird nicht gefragt."
"Und in Zukunft, wie gehts weiter?
Hast du denn schon einen Plan?"
"Es geht weiter, immer heiter....
was man tun muss, wird getan."
"Alles klar, ich frag nicht weiter....
wünsch Dir eine gute Nacht !"
"Danke sagt der Zwangsarbeiter,
habe selten so gelacht."
Auch wenn hier am End nicht viel steht,
nach der kurzen Diskussion,
sieht man wie das Leben abgeht,
täglich Kampf für wenig Lohn.
Trotzdem kenn ich andre Werte,
die hier nicht gegeben sind.
Zufall sucht des Glückes Fährte,
Schicksal treibt mich, wie der Wind.
Wenn ich hier davon berichte,
denk Dir Deinen eignen Teil,
jedes Leben wird Geschichte,
jedes Heute ist so geil.
Darum hör nicht auf zu träumen,
wenn das Leben selbst nichts gibt,
denn du würdest was versäumen,
wenn man nicht das Leben liebt.
Nun noch der passende Aphorismus zum Gedicht:
Kein anderes Bild beschreibt besser den Lebenslauf,
als das Blatt, das im Winde weht.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.10.2013.
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