Waltraud Schlimm

Kirchenraff!

Kirchenraff!
 
Wie christlich unsre Kirchen sind,
siehst du, wenn du gehst hinein.
Gold und Silber prangt im Licht,
alles ist nur Trug und Schein.
 
Die Kirche häuft viel´ Schätze an,
die Gier kennt keine Grenzen,
Sich Güter schafft mit viel Elan,
damit der Dom kann glänzen.
 
Die Pfaffen müssten betteln gehen,
nach Geboten sich zu frommen.
Doch die Raffsucht geht einher,
macht den Petrusstaat vollkommen.
 
Geht der Papst nach Afrika,
so küsst er gern die Erde,
Er spricht von Hölle und Moral,
damit der Glaube werde.
 
Fährt er Heim zum Vatikan,
die Schäfchen sind dann ärmer.
Kondome sind für ihn nur Tand,
viele Kinder es dann werden.
 
Jesus war ein armer Mann,
das Wenige mit allen teilte.
Sein Leib und Blut gab er dahin,
Wahrhaftigkeit uns zeigte.
 
Lieber Gott, ich rufe dich,
ich will dich immer lieben.
Vor dieser Kirche fürcht´ ich mich,
dein Zorn fahr´ auf sie nieder.
 
Waltraud Schlimm 14.10.2009
 
 

Das Gedicht ist von 2009, aber leider immer noch aktuell.
Deshalb habe ich es mal gepostet. Es ist auch in meinem Gedichtsband vertreten. Diese Verse finden bei Lesungen immer hohen Anklang.
Waltraud Schlimm, Anmerkung zum Gedicht

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