Anive

DRAMA

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Starke Kraft zog an mir,
Starke Prozesse arbeiteten in Dir,
wir haben gedacht es gäbe tausend Versuche,
dabei waren es nur vier.
Und alle diese vier liegen hier vor mir,
ich frage mich wer dafür verantwortlich ist,
die Antwort ist: wir.
Du siehst, es ist nicht kompliziert,
es ist nur so,
dass Deine Story sich jetzt schon tausendfach kopiert,
dass die Angst meine Landkarte ziert
und mich auf unsicheres Gelände führt.
Die Hände haben sich so warm angefühlt,
und jetzt schon sind sie unterkühlt,
die Tränen sind aus Eis,
und eine Person weint und schreit um den ganzen Scheiß,
weil sie ganz genau weiß,
dass die Rechnung zu ungenau war,
die Stimme schreit: es gibt keine Sicherheit
und das ist der Preis.
Wie weit mussten wir doch gehen,
um uns endlich selbst zu verstehen?
Aber jetzt können wir nicht mehr als vorher sehen,
weil die Dinge schlechter denn je stehen,
weil keine Winde, sondern Orkane um uns wehen.
Müdigkeit macht sich breit wo es keinen Schlaf gibt,
und Kälte breitet sich auch aus wo kein Schnee liegt.
Die Richtigkeit ist nicht vollkommen,
meine Ratschläge nähern sich dem Ende,
Deine Augen sind verschwommen,
in ihnen sehe ich: Du hast nicht viel verloren aber auch nicht gewonnen.
Bevor Du Dich selbst erkannt hast,
haben sie Dir alle Freiheit genommen,
und Du bist vergebens gegen ihren Strom geschwommen.
Der Wirbel weitet sich zum Strudel aus,
er reißt mir mehr als nur Dein Wesen aus der Hand.
Erst jetzt habe ich erkannt,
hinter welcher Wand du wahrer warst als Du dich jemals gegeben hast,
Du hast immer gekämpft,
ob mit federleichten Schwingen oder unter Tonnenschwerer Last.
Selbst, ganz auf Dich gestellt hast Du Dir Grenzen gesetzt und Ziele,
Du gabst Deinen Sorgen nie die Macht über Dich zu regieren,
und es waren wirklich viele,
die über Deinem Kopf zusammenfielen.
Wir wussten nicht wer wir sind,
wir waren so sehr blind,
und ich nahm bloß Deine Hand,
schloss die Augen und ließ Dich gehen.
Du warst das Licht in mir,
geboren in mir und gewachsen in Dir,
es gibt nur eine Antwort hierfür,
die Konsequenzen tragen zwei Personen:
WIR




By Anja
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.02.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Bücher unserer Autoren:

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Jahre wie Nebel: Ein grünes Jahrzehnt in dunkler Zeit von Horst Lux



Es wurde sehr viel geschrieben über jene Jahre der unseligen Diktatur eines wahnwitzigen Politikers, der glaubte, den Menschen das Heil zu bringen. Das meiste davon beschreibt diese Zeit aus zweiter Hand! Ich war dabei, ungeschminkt und nicht vorher »gecasted«. Es ist ein Lebensabschnitt eines grünen Jahzehnts aus zeitlicher Entfernung gesehen, ein kritischer Rückblick, naturgemäß nicht immer objektiv. Dabei gab es Begegnungen mit Menschen, die mein Leben beeinflussten, positiv wie auch negativ. All das zusammen ist ein Konglomerat von Gefühlen, die mein frühes Jugendleben ausmachten. Ich will versuchen, diese Erlebnisse in verschiedenen Episoden wiederzugeben.

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