Die mystische Nacht

Mondenschein, gespenstig reich,

am Fluss da tanzen Nebelschleier,

und in der Ferne, grau und bleich,

die Berge schmücken sich zur Feier.

An Vollmond die Natur erwacht,

die Elfen tanzen leichte Reigen,

sie dürfen heut' die ganze Nacht

ihre Schleiertänze zeigen.

Wenn tief im Schlaf uns Träume wiegen,

zeigt die Natur sich mystisch schön,

sich alle in den Armen liegen,

die nie ein Mensch jemals geseh'n.

Gespenster huschen dort in Bäumen,

man hört sie kichern oder lachen,

sie wollen es doch nicht versäumen,

bei diesem Spuk heut' mitzumachen.

Am Morgen sind sie all' vom Acker,

sie haben keine and're Wahl,

man hört von Hühnern das Gegacker,

und die Welt, sie zeigt sich ganz normal.