Georg Wegener
der Sturm
Eine Sturmwarnung wir durchgegeben -
ändert sich nun wieder unser gesammtes Leben?
Sorgenfalten in den Gesichtern der Leute,
was wird sein, morgen oder schon heute?
Erster Regen und Wind kommt auf,
das Schicksal nimmt nun seinen Lauf.
Zuerst ganz sacht, garnicht arg -
er seine grausame Fratze nur verbarg!
Grausam und kalt wie der Höllenschlund
tut er uns seine Absicht kund.
Zerbricht Türme, Bäume, Hab und Gut
und tut das, was ein Orkan eben tut.
Geschrei und Schmerzen aus den Kehlen,
denn er bricht auch der Menschen Seelen.
Der Sturm zerstört mit Naturgewalten,
keiner kann ihn stoppen, halten.
Entfesselt und fräßig wie ein Ungetier
nimmt er sich Alles von dir und mir.
Eine Spur des Grauens führt durch unser Land,
so etwas haben wir noch nicht gekannt!
Seine Wirkung ist für uns fatal,
doch wir hatten eine andere Wahl!
Denn das Unwetter war vorauszusehen.
Aber die Mehrheit wollte nicht verstehen.
Mal wieder blieben alle stur
und unterschätzten die Natur.
Als Zeuge für des Sturmes Werk,
bleibt nur ein großer Trümmerberg.
Und auf dem soll eine Inschrift steh'n,
damit es Alle anderen nach uns seh'n:
Ein Sturm der den Namen Dummheit trug,
entfacht durch der Menschheit Selbstbetrug.
So kam er über uns zu zerstören und vernichten
und um die Menschheit damit zu richten.
Zerstörungen bekannt seit dem Alten Testament -
weil die Natur kein Mitleid und kein Erbarmen kennt!
@ Georg Wegener
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.12.2013.
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