Stefan Deleski
Schwarzer Diamant
Facettenreicher, schwarzer Stein,
Gefügt aus Liebe, Hass und Pein.
Ein schwarzer Diamant bin ich,
So einzigartig wunderlich.
Mein Kern ist wie ein kleines Kind,
Mit Seele rein und Herzen blind;
Es lebt in Angst vor Zeit und Raum,
Es sieht die Welt wie einen Traum.
Ich funkle schwarz im hellen Licht,
Doch sieht man mich im Dunkel nicht.
Ich bin ein schwarzer Diamant,
In den man Schmerzen eingebrannt.
Mein Geist ist wie ein Seelen-Spiegel,
Ich wollte brechen dessen Siegel;
Zerspringt in Scherben tausendfach,
Wie meine schöne Welt zerbrach.
Zerbreche wie ein alter Ast,
An euch, die ihr mich so gehasst.
Ich war ein schwarzer Diamant,
Den niemand dieser Welt verstand...
Vorheriger TitelNächster TitelDieses Gedicht (Nr. 42) ist von 2003 und entstand, wie man vermuten kann, in einer Phase starker, innerer Vereinsamung.Stefan Deleski, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.03.2004.
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