Manfred H. Freude
menschenjammer
gelähmt im drang des harn der nicht mehr lässt
auf diese schäbigen zeiten zu lassen
die krise zieht einem übers mark ins bein
für mut was noch zu retten nicht mehr wert ist
jeden tag sich doch bemühen mensch zu sein
in selbstmütigem übermut zu schreien
gebt uns ein frisches besseres Kleid
konsumiere was es will und der reformen leid
was hat man nur aus uns gemacht? in dieser not.
in diesen zeiten angebracht ist sparen für den tod
ach gäbe man uns am ende was für unsere leich
noch einmal fest am tresen stehn wie reich
die reformen die so wichtig für uns alle rings
lassen uns den armen staat nicht retten
lassen wir das unbeirrte rad doch einfach links
und drehen wir uns lieber alle in den betten
Aachen, 2004-03-04
****************************** Autoreninfo ***************************
Manfred H. Freude geb. am 02.04.1948 in Aachen
Escapistenlyrik, Weltpolitik, Das Leben, Erfahrungen, Aktuelles, Trauer & Verzweiflung, Wut, Sehnsucht, Klartext, Kritisches, Gedanken, Allgemein, Nachdenkliches, Gefühle
© 2004 MANFRED H. FREUDE
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.03.2004.
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