Wally Schmidt
Es ist doch schliesslich Weihnachtstag
Der Sturm, der fegt wie wild um's H aus,
am besten ist, man geht nicht raus.
Olivenbäume sich verbiegen,
doch sie sind niemals zu besiegen.
Die Zypresse immer schlank da steht,
sie hat sich jetzt total verdreht
und biegt nach einer Seite sich.
Ich find' das schlimm und ärgre mich.
So beige und wild ist die Durance,
als mache sie 'nen Teufelstanz.
Schwarz und grau die Wolkenfetzen
am Himmel durch die Lüfte hetzen.
Blumentöpfe, gross und schwer,
sie rollen einfach hin und her.
Und draussen unser Weihnachtsbaum,
der wurde einfach umgehau'n.
Doch ist es gut, den Strom gibt’s noch,
sonst sässen wir im dunklen Loch.
Das passiert uns leider oft.
Wir haben schon so lang' gehofft,
dass die Kabel liegen in der Erde,
und es mal moderner werde.
Denn wenn du hier gen Himmel schaust,
du deinen Augen nicht ganz traust.
Man sieht von Kabeln nur Salat,
na ja, das ist halt unser Staat.
Doch so ein Wetter wie es heute,
verärgert furchtbar alle Leute.
Man's einfach gar nicht glauben mag,
es ist doch schliesslich Weihnachtstag.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.12.2013.
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