Klaus Thomanek
Warum suchen, es ist doch da!
Wir sind auf der Suche nachdem Glück, der Geborgenheit,
der Nähe, dem Trost, nachdem dazugehören,
nach Respekt, der Achtung unserer eigenen Person,
dem angenommen werden wie wir sind.
Nach der Liebe, nachdem geliebt werden.
Ich stellte für mich fest, es ist von meiner Geburt an bis jetzt im Grunde in mir.
Nur all diese Dinge führten ein trostloses, verwahrlostes Dasein,
gerieten in Vergessenheit. Wurden immer mehr
von dem zugeschüttet, was ich mir einverleibte,
im Glauben, das, genau das jetzt, das ist es.
Doch glauben heißt nicht wissen.
Ich habe mir Gedanken gemacht, wie war das denn,
als ich Kind, oder noch weiter zurück,
als ich noch gar nicht geboren war?
Es war doch alles da, es muss alles da gewesen sein.
Ich musste zum Wachsen, zum Reifen, nichts tun.
Tief verbunden war ich mit diesem Schönen.
Es geschah einfach.
Auch das ganz oben benannte, es gehört also zu mir,
weil es da ist, weil es immer schon da war, in mir.
Warum also in die Ferne reisen?
Das Gute, es ist uns fast immer so sehr nah.
Lassen wir das, was tief in uns begraben liegt
und nur darauf wartet, wieder auferstehen.
Und das was wir so verzweifelt suchen, präsentiert sich uns
in seiner ureigensten Schönheit.
Ich für mich gehe zurück und beginne es freizulegen,
damit es in meinem Leben seinen angestammten Platz wieder einnehmen kann.
Damit ist die Suche im Außen kaum bis gar nicht mehr notwendig.
(c) Klaus Thomanek
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.12.2013.
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