Marina Klein
Nicht Nacht, nicht Morgen
Das Angenehme dieser Welt habe ich genossen,
freundlich wohl mit Aug und Mund,
glühe und verzehr ich dein,
mein Herz ist klar und rein.
Ein Glück für das wir glühen,
ein Himmel mir und dir,
das ist wohl süßer Schall,
da wir zusammen waren.
Aus der Wahrheit Spiegelbild, sage ich dir,
was sich versteht, muss sich finden,
was sich liebt, zusammen sein,
was hindert, muss entweichen und
was fern ist, muss sich erreichen.
Mit regem Blut,
möchte ich laut aufschreien,
im Herzen lachen und scherzen,
allem Winde Segel geben,
selbst den Weg mir weisen,
dass der Stern, den ich gesehn,
den ich vom Himmel mir gerissen,
mir leuchten bleibt.
Möchte ich diesseits und jenseits,
in deine Blicke tauchen,
mit neu wunderlich Gelüsten,
Stund um Stund Küsse halten.
Woher, wohin, nicht Nacht, nicht Morgen,
warum Geliebter denke ich dein?
Flamme bin ich, sicherlich!
Wo werden wir noch enden?
Aus einer Nacht entstanden,
den Grund keiner kennt,
ziehen unsere Wolken,
wie schwere Träume dahin.
Manches bleibt in Nacht verloren,
die Gedanken bleiben frei,
so ist die Lieb,
wie sein und anders schein,
reden und anders meinen.
Gib mir traulich deine Hände,
wir sehn uns nicht zum letzten Mal,
ich lächle einen Gruß,
zärtlich, er sei dein.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.01.2014.
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