Andreas Vierk
Berlin-Hohenschönhausen, am Faulen See
Das bleibt: am Stadtrand jener stille See
und eine Stunde, um dort zu verweilen.
Die Nacht dringt schon herauf, und Lichter eilen
über sein Grau wie Ofenglut und Schnee.
Ein ferner Donner schreckt den Spiegel auf
und Algenhaar beginnt in ihm zu wiegen,
als würden weiße Stirnen drunter liegen,
dahinter ständiger Gedanken Lauf.
Auch dieses Bild gemahnt, in mir bleiben:
eiserne Regenlanzen in der Ferne.
Im Spiegel schweigt das Feuerwerk der Sterne,
durch das wie Hände rote Blätter treiben.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.01.2014.
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