Liebe Christa,
dein Ratschlag ist gut, aber mit der Verwirklichung hapert es oft, weil eben die sogenannten Pflichten, die andere von einem erwarten, nicht so einfach vom Tisch zu fegen sind, wenn man nicht ganz auf sich gestellt ist. Und selbst dann gibt es ja Dinge, die nicht weggewischt werden können....
Ich hoffe, du schaffst wenigstens ein paar ab und bürdest dir nicht noch zusätzlich welche auf!
Liebe Grüße, hier friert es inzwischen und in Berlin ist das Glatteischaos ausgebrochen. Tolle Aussichten...
Pfüat di, Irene
I Bebe20.01.2014
Liebe Christa,
das heißt deutlich, auch mal NEIN zu sagen. Das muss erst gelernt werden, denn unsere Erziehung war anders...
Abendgruß von Chris
cwoln20.01.2014
Liebe Christa,
man sagt viel zu selten, wenn man etwas absolut nicht möchte. Warum nur fällt nein sagen so schwer...
Liebe Grüße
Christina
Ellaberta20.01.2014
Liebe Christa,
in einer solchen Situation bin ich grade. Zum Sklaven will ich mich jetzt nicht mehr machen. Aber ich sage vielleicht mein Nein auch zu leise...
Lieber Gruß
Andreas
Andreas Vierk21.01.2014
Liebe Christa,
da kann ich dir nur raten habe Mut
für deinen dritten Vers!! Leicht gesagt, ich weiß , leider lässt der
Alltag so schnell uns nicht aus
seinem Kreis!
Aber man sollte es doch das oder andere
mal versuchen! Dein Gedicht denkt es an.
Liebe Grüße
Bernd
edreh22.01.2014
Das musste ienmal in öffentliche Worte
gebracht werden, liebe Christa!
"Die Pflichten neu verteilen"
und - vor allem - gerechter bewerten.
Z. B. wird im Paartanz regelmäßig gesagt,
wenn ein Mann gut führt,
er führe gut.
Doch wenn eine Frau gut folgt
(was auch heißt, im Folgen zu gestalten),
dann gilt das als selbstverständlich.
Alle Welt hat also Respekt vor der Kunst
des musikalisch-kommunikativen Führens (einer Yangfunktion),
kaum aber vor der Kunst
des intuitiv-kreativen Folgens (einer Yinfunktion).
Doch der Paartanz ist eben beides.
Und wenn eine Frau z. B. keine Tanzbegeisterung in ihren Tanz einbringt,
kannst du den Paartanz vergessen. ...
Was die "Freiheit, sich Freiheit laut und deutlich zu wünschen" anbelangt,
sollten wir zumindest um sie bitten:
konkret um dies oder jenes bitten.
Und schauen, was dabei herauskommt.
Voraussetzung ist, dass ich weiß,
was ich will, und mich traue,
darum zu bitten - auf die Gefahr hin, dass meine Bitte abgeschlagen wird ...
Weil das alles so schwierig ist
(da jenseits dessen, was wir gelernt haben),
lese ich gerade wie ein Weltmeister
Marshall Rosenbergs
"Gewaltfreie Kommunikation" -
mit vielen Beispielen,
und auch das kleinere seiner Werke
"Konflikte lösen durch gewaltfreie Kommunikation - ein Gespräch mit Gabriele Seils".
Und bis es einmal einen Mutter/Vater-Lohn gibt,
vom Kollektiv bezahlte familiäre Erziehungsarbeit,
ist es vermutlich noch ein langes Stück Wegs.
Immerhin hat die deutsche Familienministerin,
eine Frau Schwesig,
jetzt kühnerweise gefordert,
dass junge Eltern, vom Staat finanziert,
nur 32 Firmen-Stunden die Woche arbeiten sollten.
Ein Aufschrei ging durch viele Kreise der Gesellschaft:
kein Mensch findet es bislang komisch,
das selbstvertändlicherweise
die Armee steuerfinanziert wird,
die Erziehungsarbeit in der Famile aber nicht.
Dabei gehören die Kinder nur sich selbst, nicht aber ihren Eltern.
Tralala.
Mit besten Grüßen:
der August am Abend.
Sonnenfisch22.01.2014